Gemeinsam Potenziale fördern und Machbares realisieren

Im unternehmerischen Alltag ist die gelungene Verbindung technischer Kompetenz mit betriebs-wirtschaftlichem Können ein Erfolgsmuster für den Unternehmenserfolg. Wie dies in der Praxis gelingt beweist die Zusammenarbeit zwischen dem Metallbaubetrieb MARA aus Raesfeld-Erle und der Unternehmensberatung GPM aus Bocholt.

Berater und Geschäftsführer der Firma Mara vor ihrem Firmengebäude
v.l.n.r. Heinz-Franz Tempels, Jörg Radüchel, Christian Ketteler, Manuela Radüchel

Der mittelständische Metallbaubetrieb MARA entwickelt und produziert hochwertige Komponenten und Komplettsysteme in der Fördertechnik. Mit exzellenter Qualität und engagiertem Service hat sich das Unternehmen aus Raesfeld-Erle in der Branche einen Namen gemacht.

Dabei beweist der inhabergeführte Betrieb, der in 2. Generation von Manuela und Jörg Radüchel geführt wird,  dass handwerkliches Können und profundes betriebswirtschaftliches Wissen unabding-bar für ein erfolgreiches Wachstum sind. Gemeinsam mit den betriebswirtschaftlichen Beratern, Christian Ketteler und Heinz-Franz Tempels, von der Unternehmensberatung GPM aus Bocholt geben die Inhaber Einblicke in ein aufstrebendes Metallbauunternehmen und die Strukturen der Zusam-menarbeit.  

 

Redaktion: „Herr Radüchel, was zeichnet MARA aus? Wo liegen die Stärken des Unternehmens?“    

 

JR: „Gewusst wie! Die fachliche Basis ist das „A und O“. Unser handwerkliches und technisches Können sowie eine jahrelange Branchenerfahrung sind sicher ein starkes Argument. Zusätzlich haben wir uns nie auf technischen Erfolgen oder erzielten Umsätzen ausgeruht.“

 

CK: „So haben wir die Unternehmer auch kennengelernt - Selbstbewusstsein über die eigenen Stärken gepaart mit der Bereitschaft zur stetigen Weiterentwicklung.“

 

Redaktion: „Wie sieht diese Weiterentwicklung aus?“

 

MR: „Das fängt in der technischen Entwicklung an. Unsere Kunden erwarten und benötigen individuell konzipierte Förderanlagen. Da kommt kein Stillstand auf. Der technische Bereich ist aber nur ein Teilaspekt. Wir haben uns gemeinschaftlich mit der GPM auch kaufmännisch deutlich weiterentwickelt.“

 

HT: „Begonnen haben wir mit einer transparenten Darstellung der betrieblichen Situation. Diese Transparenz ist eine wichtige Planungsgrundlage für die Unternehmer und die Hausbank als Kapitalgeber. Darauf aufbauend haben wir gemeinschaftlich mit den Unternehmern die Zielsetzung festgelegt. Die angestrebte Zielerreichung wurde in Teilschritte und durch Maßnahmenpakete aufgeteilt.“

 

JR: „Das war und ist uns sehr wichtig. Wir sind ein Familienbetrieb und kommen eindeutig aus dem Handwerk. Wir konzentrieren uns auf unsere wesentlichen Stärken – Entwicklung, Konstruktion, Projektierung und Montage. Die kaufmännische Seite gestalten wir gemeinschaftlich mit der GPM. Wir haben auf diesem Weg einen klaren Plan und sind in der Lage, Teilschritte solide und erfolgreich umzusetzen. Dieses Vorgehen – Schritt für Schritt – hat uns kontinuierlich weitergebracht. Die generierten Fördermittel von öffentlicher Seite haben uns bei der Finanzierung der Maßnahmen in die Karten gespielt. “

 

CK: „Rückblickend betrachtet haben wir gemeinschaftlich bislang sehr viel erreicht. Die positive Entwicklung bringt z.B. eine mögliche Erweiterung des Betriebsgebäudes in Verbindung mit Schaffung neuer Arbeitsplätze mit sich. Voraussetzung dazu sind der erfolgreiche Absatz, eine stringente Kostenkontrolle sowie eine gute Kapital- und Finanzierungsstruktur. Hier hat uns der gemeinschaftlich erreichte Hausbankwechsel eindeutig geholfen.“

 

Redaktion: „In welchen Bereichen hat sich Ihr Unternehmen verändert?“

 

MR: „Eigentlich sind wir die Gleichen geblieben, aber wir sind in dem „wie wir etwas tun“ deutlich besser  geworden. Ein Beispiel: Die Kalkulation unserer Produkte hat sich deutlich vereinfacht. Das ist eine echte Arbeitserleichterung. Gleichzeitig verschafft uns die vorausschauende Planung und die kontinuierliche Erfolgskontrolle die Ruhe und Konzentration für neue Aktivitäten.“

 

JR: „In der Vergangenheit hat sich unser Vertrieb sehr stark auf Empfehlungen von Kunden konzentriert. Dies geschieht auch weiterhin, dafür sorgt allein die ausgeprägte Kundenzufriedenheit. Aber wir haben mehr Zeit für eine gezielte und aktive Vermarktung. Daraus haben wir gemeinschaftlich mit GPM unsere Außendarstellung verbessert und unsere Vertriebsaktivitäten intensiviert. Exemplarisch z.B. die erfolgreiche Premiere als Messeaussteller auf der Fachmesse „Schüttgut“ in Dortmund - durch GPM initiiert und begleitet, gemeinschaftlich organisiert.“

 

Redaktion: „Worin sehen Sie die Grundlage der guten und erfolgreichen Zusammenarbeit?“

 

CK: „Die Grundlage unserer erfolgreichen Zusammenarbeit liegt im gegenseitigen Vertrauen. Zusagen wurden und werden eingehalten, die Versprechungen sind realistisch und ehrlich. Alles mit Augenmaß und dem Blick auf das Machbare und Mögliche.“

 

JR: „Genauso ist es. Ehrlichen Worten folgen auch Taten. Das ist uns als Handwerksbetrieb besonders wichtig. Es muss einfach passen: Regional verwurzelt, solides Auftreten ergänzt mit einem Gespür und Gehör für die Kunden – da stimmt dann einfach die Chemie.“

 

HT: „Jeder weiß, was er kann und bringt dies ein. Wir sind nicht die besseren Handwerker im Metallbau. Wir beanspruchen aber die Kenntnis und die Fähigkeit des Handwerks der Betriebswirtschaft. Die in der Industrie und Politik oft propagierte „Nachhaltigkeit“ wird im Mittelstand schon lange gelebt. Die Firma MARA und unsere Zusammenarbeit sind dafür ein guter Beweis.“